
Pure Ingenieurleistung:
In Wikipedia® gibt es hierzu bis heute leider keine Definition. Das ist verwunderlich, zumal dieser Begriff in seiner Wortschöpfung schon in den frühen 60 Jahren ihren Ursprung hat, als im Institut für Felsmechanik der TU Karlsruhe, Großvater Dipl.-Ing. Franz Xaver Glötzl die ersten Entwicklungen eines hydraulischen Fernabfragesystems von Druck und Spannungswerten entwickelt hat.
Die 1954 gegründete Firma "Franz Glötzl Baumesstechnik" verwendete den Begriff der Baumesstechnik erstmalig in ihrem Firmennamen und damals in zahlreichen Veröffentlichungen, die das Thema dem klassischen Ingenieurbau nahebringen sollte.
Heute werden komplexe hydraulische Systeme in der Erfassung durch konfektionierte elektrische Druckaufnehmer ersetzt, was am eigentlichen System über 60 Jahre hinweg nichts ändert, aber die Abfrage in einer elektrischen Ablesung deutlich erleichtert und für eine moderne digitale Erfassung ermöglicht.
Auch die Vielzahl der Messsysteme hat sich in den vergangenen Jahren nicht zuletzt durch Erfindergeist und Engagement weltweit gegründeter Unternehmen und Fortführung in der Firma Glötzl Gesellschaft für Baumesstechnik mbH durch Franz Glötzl jun. deutlich erweitert. Zu den wichtigsten Messgrößen, die fast alle statisch notwendigen Bewertungsparameter einschließen, gehören:
Druck- und Spannungsmesssystem
Kraft- und Ankerkraftmessgeber
Weg- und Dehnungsmesssystem
Neigungs- und Deformationsmessgerät
Setzungs- und Hebungsmesssystem
Temperatur- und Klimamessgeber
Mit dieser Auflistung sind die häufigsten Gerätegruppen katalogisiert.
Hierzu kommen noch Sonderlösungen wie Schwingungs- und Beschleunigungsmessung zur Erfassung von Belastungszustände, die im dynamischen Zustand zu Veränderungen im Martial und Struktur führen können.
Die Zukunft der Baumesstechnik bestimmen heute zahlreiche weltweit positionierte Unternehmen und in Deutschland Jürgen F. Glötzl in der dritten Generation in Zusammenarbeit mit M.-B. Schaller in der GGB für den deutschsprachigen DACH-Markt.
Wir als GGB nutzen den heute bestehenden Geotechnik-Markt und ergänzen ihn durch eigene Produkte, um Marktlücken des Bedarfs zu schließen, bestehende Systeme maßgeblich zu verbessern und auszureizen oder die passende Daten-Infrastruktur bereitzustellen.
Per Definition ...
...ist die Geo- oder Baumesstechnik eine interdisziplinäre Ingenieurleistung, die handelsübliche Messsysteme kraft- und formschlüssig insitu oder verteilt an ein Bauwerk oder in den Baugrund appliziert und adaptiert.
Des Weiteren:
eine unbeeinflusste reproduzierbare Erfassung
und störungsfreie Messwertübertragung sicherstellt,
und störungsfreie Messwertübertragung sicherstellt,
die Messfehler erfasst, bewertet,
kompensiert oder konzeptionell eliminiert,
kompensiert oder konzeptionell eliminiert,
das Messergebnis verifiziert
und auf die tatsächliche Veränderungen am Bauwerk reduziert.
und auf die tatsächliche Veränderungen am Bauwerk reduziert.
Die Baumesstechnik dient zusammengefasst zur Berechnung und Erfassung statischer oder dynamischer Bauwerkszustände und Belastungs- und Einflussgrößen.
Sie liefert Daten zur Beobachtung von Alterungserscheinungen und liefert dem Gutachter oder Betreiber präzise Zustandsparameter eines Bauwerks und ersetzt damit in der statischen Berechnung theoretisch Annahmen und Festlegungen um die Standsicherheit über die Zeit herzuleiten Veränderungen festzustellen, diese für die in die Zukunft zu portieren.
Sie gilt als Bindeglied klassischer berechnender Ingenieurleistung, und Erweiterung geodätischer Erkenntnisse auch in Bereichen, die sonst nicht erfasst oder außer Sichtweite sind.
Das auch mit vielfach höherer Auflösung und Genauigkeit.
In ihrer Konsequenz dient die Baumesstechnik der realen Darstellung von Veränderungen an und in Strukturen sowie Einflüsse des Baugrunds und stellt Korrekturen bestehender Annahmen auf lange Sicht.
Als Baumesstechnik wird nicht nur das Messgerät an sich, sondern auch die wirksame Anwendung von Sensorqualitäten und Einflussgrößen, deren Anwendbarkeit, Modifikation und Anpassung, sowie Einbaukompetenz und Bewertungs-Knowhow bis zur Datenbereitstellung bezeichnet.
Das daraus folgende Ergebnis wird an den klassischen Ingenieurbau zurückgeführt und übergeben, wobei dieser Moment auch als Leistungs- und Gefahrenübergabe aus der Sicht unserer Unternehmung zu verstehen ist.
Die Königsklasse der Baumesstechnik ist die kontinuierliche Entwicklung eines Geotechnical Knowledge Systems (GKSPro®), das für diesen Zweck und die kundenseitige Einsicht als mächtiges Auswertetool zur Verfügung gestellt wird.
Es dient der Berechnung und Visualisierung gewonnener Daten und damit verbundenen Informationen und Herleitungen, die fachlich gezielt auf unser Thema eine technische und analytische Verarbeitung, Kommunikation und Weiterungen ermöglicht.
Das System dient auch als digitale Archivierungsabwendung relevanter Unterlagen und Informationen die sich auch konventionell in Excel verarbeiten lassen, aber auch alle Randinformationen wie sensortypische Kalibrierungen und Verrechnungsmethoden bereitstellt und das Ergebnis unverfälscht herleiten lässt.
Diese werden hierzu als "Rohdaten" in einer klassischen SQL Umgebung gespeichert und für Auswertungen in Echtzeit bereitgestellt ohne den maßgeblichen Datenbestand überschreiben oder ändern zu können.